Das Gutshaus Streithof auf dem Randow Plateau liegt am Fuße der Streithofer Alpen und etwas abseits vom Dorf Glasow in den hügeligen Weiten Pommerns und nur 20 Kilometer vor den Toren Stettins. Das Randow Plateau ist von dem Urstromtal, in dem die Randow nur noch als ein kleines Flüsschen fließt und der Oder umschlossen.
„Niemand, der das Randowthal bereißt, wird sich des Eindruckes erwehren können, daß dasselbe ein eigentliches Flußbett darstellt, einen linken Oberarm, der von der heutigen Oder … vor Jahrtausenden sich abzweigte. Die Ufer des Randowthals, das an manchen Stellen etwa 2 Kilometer breit ißt, werden von scharf gezeichneten mäßigen Höhen begrenzt. Daß man es mit ehemals mit einem Flußarme zu thun hatte, dafür spricht neben dem äußeren Anblick auch der Umstand, daß das Randowthal überall Torf enthält, zuweilen 30‘ tief. Diese Torflager haben selbstverständlich das einstige Vorhandensein von gewaltigen Wassermengen zur Voraussetzung.“ Aus Burgwälle des Randowthals von Hugo Schumann, pract. Arzt in Löcknitz, 1886
Das Gutshaus Streithof ist seit über 20 Jahren die geliebte Datsche in Frühling, Sommer, Herbst & Winter - eine große Familie aus tollen Frauen dreier Generationen belebt Gutshaus und Garten.
Seit Januar 2024 wird das ca. 160 Jahre alte Gutshaus umfassend energetisch saniert und restauriert. Die beeindruckende Feldsteinscheune ist eine typische Vertreterin der Feldsteinbauten der Odermündung. Auch sie ist erhalten und soll in den kommenden Jahren restauriert werden.
Streithof war bis zum 30. Juni 1939 ein Rittergut mit vielen Vorzugsrechten. Nach dem Krieg wohnten 146 Menschen in Haus, Dach und Keller. Auch heute noch kommen immer mal wieder Besucher vorbei, die früher im Gutshaus wohnten. In der DDR- Zeit wurde das Haus von mehreren Familien als Wohnung genutzt und hierzu mehrfach umgebaut.
Der Traum von Claudia- Maria Humeniuk, ihrer Mutter und den Schwestern für den Streithof: Guten Morgen, Du Schöne! – die Streithofer Werkstätten.
„Auf Grundlage des Kulturerbegedankens rund um die alten Güter wollen wir nun, wo die Kinder groß sind, verschiedene Werkstatträume für das alte Handwerk in Pommern schaffen. Das Gutshaus wird weiter privat und von unseren Gästen genutzt. Um Pommerns Schwarze Nächte in den kalten, stürmischen Monaten gut zu überstehen, bauen wir draußen eine nordische Sauna und in den Kappendeckenkeller ein arabisches Bad. Und natürlich gibts dann auch eine kleine Weinbar in der Diele.“ sagt Claudia-Maria Humeniuk und freut sich auf die Gespräche mit den Gästen der MittsommerRemise.
Herzlich Willkommen!