Gutshaus Buschhof
Es wird behutsam saniert.
Kleines Gutshaus in der Seenplatte.
Das unter Denkmalschutz stehende Gutshaus Buschhof wurde 1790 als Domänenpächterhaus vom Herzog von Mecklenburg-Strelitz errichtet. Die Hofseite wurde nach 1816 durch einen flachen Dreiecksgiebel klassizistisch überformt. Zur Gutsanlage gehören zwei große Scheunen und ein Seitenbau, der als "Altenteil" und Stall genutzt wurde, ebenso wie ein Landschaftspark.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Gutsanlage privatisiert und von Herrn Adolf Schliemann, einem der zur damaligen Zeit größten Bauunternehmer Mecklenburgs, erworben, Nach 1945 wurde die Gutsanlage enteignet. Zunächst diente das Gutshaus als Notunterkunft für Flüchtlinge und Vertriebene, später beherbergte es das Gemeindebüro, den Kindergarten, eine Gaststätte, den Konsum, Versammlungs- und Festräume für die Gemeinde und mehrere Wohnungen. Im Jahr 2002 haben die jetzigen Eigentümer das Gutshaus erworben. Mit Verständnis und Umsicht für die Vergangenheit sowie Liebe zum Detail haben sie seit 2021 das Haus saniert und seinen Charakter wieder „wachgeküsst“. Das Dorf hat sein prägendes Gebäude wieder erhalten. Das Haus hat neben einer Wohnung für die Eigentümer noch zwei Ferienwohnungen und einen Festsaal für kulturelle Veranstaltungen.